Verbrannte Legenden
Gesellschaftsroman von Hubert Bär
Andreas wurde gerade aus dem Gefängnis entlassen und versucht nun, sein Leben neu zu ordnen …
Eine Studentin, ein gescheiterter Fotograf und ein Alt-68er finden sich 1980 in einer Gruppe zusammen, die sich ein klares politisches Ziel gesetzt hat: die Unterstützung der unterdrückten Völker Mittelamerikas. Die Drei gehen hoch motiviert an ihre Arbeit, planen Demos und Aktionen, diskutieren und streiten. Doch all die Sandinisten, Rebellen und Guerilleros geraten in den Hintergrund, als die gemeinsame Arbeit sich um sich selbst zu drehen beginnt, als Liebe auftaucht, Streit und Argwohn. Wird das Vorhaben, ein politisches Kollektiv zu bilden, an dem Zwischenmenschlichen scheitern? Dieser Roman des deutschen Autors und Literaturwissenschaftlers Hubert Bär (1942-2015) erschien erstmals 1991. (173 Seiten) – noch gratis?